CO2 Bilanz

CO2 ist das bedeutenste Treibhausgas. Mit der Nutzung einiger Energieträger können jedoch auch Emissionen von anderen klimarelevanten Gasen verbunden sein. Bei der Bilanzierung werden deshalb weitere schädliche Gase wie Lachgas oder Methan entsprechend ihrer Wirksamkeit in CO2-Emissionen umgerechnet und zusammen mit den tatsächlichen CO2-Emissionen zu den sogenannten CO2-Äquivalenten zusammengefasst.

 

Natürlich unterliegt jeder Energieträger bei der Umwandlung zu nutzbarer Energie verschiedenen Prozessen, die mit mehr oder weniger Schadstoffausstoß verbunden sind. Die CO2-Äquivalente liefern also den spezifischen Schadstoffaustoß eines beliebigen Energieträgers in Gramm oder Kilogramm pro kWh. Bei erneuerbaren Energien können in der Regel niedrigere CO2-Äquivalente als bei fossilen Trägern angenommen werden.

 

Angewendet auf den Endenergiebedarf in Dingolfing bedeutet dies, dass ca. 150.000 Tonnen CO2-Emissionen in die Atmosphäre ausgestoßen werden. Zum Vergleich: Ein Baum in Deutschland bindet im Laufe eines Jahres in etwa 10 kg CO2. Das heißt, dass er 100 Jahre wachsen müsste, um der Atmosphäre 1 Tonne CO2 zu entziehen.

 

CO2-Emissionen nach Sektoren

 

Gemäß der Einwohnerzahl liegt der pro Kopfausstoß in Dingolfing bei ca. 7,9 Tonnen. Verglichen mit dem bundesweiten Durchschnitt von ca. 11,2 Tonnen liegt die Stadt somit 3,3 Tonnen unterm Schnitt. Das sind immerhin knapp 30%. Erklären lässt sich die Differenz durch den hohen Anteil an erneuerbaren Energien im Stadtgebiet an der Gesamtstromerzeugung.

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