Die Datengrundlage für die Berechnung des mobilen Endenergiebedarfs sind die Verkehrsdaten, die das Landratsamt Dingolfing-Landau zur Verfügung gestellt hat.
Mittels durchschnittlicher Fahrleistungen pro Jahr für die jeweiligen Fahrzeugarten sowie den durchschnittlichen Verbräuchen wurden die gesamten Kraftstoffverbräuche in Dingolfing ermittelt. Dieser Gesamtkraftstoffverbrauch wurde in den jährlichen Energiebedarf umgerechnet.
Es ergibt sich ein Gesamtendenergiebedarf im Sektor Verkehr in Höhe von ca 160.000 MWh, der sich zu 99% auf die Kraftstoffe Diesel und Benzin verteilt. Das übrige Prozent beinhaltet die schadstoffärmeren Antriebsformen Erdgas, Flüssiggas und Strom.
Die Höhe des mobilen Endenergiebedarfs ist dabei vor allem auf die gemeldeten PKWs in der Stadt Dingolfing zurückzuführen. LKWs, Busse und andere Formen der Mobilität spielen eine eher untergeordnete Rolle.
Um sowohl die Anzahl der gemeldeten PKWs pro Kopf als auch den gesamten mobilen Endenergiebedarf in der Stadt Dingolfing einordnen zu können, wurden beide Werte mit dem jeweiligen bayerischen und bundesdeutschen Durchschnitt verglichen. Das Ergebnis ist in den Diagrammen unten dargestellt. Es wird deutlich, dass die Stadt bei den PKWs pro Kopf oberhalb der bayerischen und bundesdeutschen Durchschnittswerte liegt. Wird hingegen der mobile Endenergiebedarf pro Kopf betrachtet, liegt die Stadt Dingolfing sowohl unterhalb des bundesdeutschen als auch des bayerischen Durchschnittswerts. Dies liegt an der geringen Anzahl gemeldeter LKWs.
